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Beck: "Steht auf für den VfL!"

FDP-Fraktion fragt nach Stehplätzen auf der Westtribüne.

Léon Beck, stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum
Léon Beck, stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum

In der Diskussion um die Kapazität des Vonovia-Ruhrstadions bei Heimspielen des VfL Bochum in der Bundesliga hat die FDP-Ratsfraktion Bochum nun eine weitere Möglichkeit angefragt. Die Freien Demokraten fragen die Verwaltung, ob eine Umwandlung der Sitzplätze auf der Westtribüne, insbesondere in den Blöcken G und H1, bereits in die Erwägungen von Stadt und Verein aufgenommen wurden.

 

"Unsere Idee entstand mit einem Blick auf die Vergangenheit von Bundesliga-Spielen in unserem Ruhrstadion. Einige werden sich erinnern, dass bereits seit Eröffnung 1979 bis zur Saison 1997/98 sich Stehplätze auf der Westtribüne befanden", erklärt Léon Beck, stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion.

 

Nun lassen sich natürlich nicht ohne Weiteres die Standards von vor ca. 25 Jahren auf die heutigen Anforderungen eines Bundesligaspieltags übertragen. Doch auch hier liefert die FDP Argumente. So erläutert Beck: "Seitens des 'Regelwerk für Stadien und Sicherheit' der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL) ist eine solche Erweiterung grundsätzlich möglich." Artikel 8 des Regelwerks besagt: "Das Fassungsvermögen der Stadien der Bundesliga und 2. Bundesliga muss mindestens 15.000 Zuschauer betragen, wobei in der Bundesliga mindestens 8.000 Sitzplätze vorhanden sein müssen."

 

Aktuell fasst das Ruhrstadion 26.000 Plätze, davon ca. 12.000 Stehplätze. "Spielraum zur Mindestanforderung von 8.000 Sitzplätzen ist in der Differenz also definitiv gegeben. Allein wäre der VfL mit einer Erweiterung des Stehplatzangebotes in der Bundesliga nicht. So glänzt bspw. der in den letzten Jahren hocherfolgreiche 1.FC Union Berlin in seinem 'Stadion an der Alten Försterei' mit deutlich mehr Stehplätzen als üblich", so Beck abschließend.