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Pischel: "Umweltverschmutzung durch E-Scooter verhindern!"

FDP-Fraktion sorgt sich um Gefährdung von Gewässern durch E-Scooter.

Léon Beck, stellv. Fraktionsvorsitzender
Léon Beck, stellv. Fraktionsvorsitzender

Wie die WAZ und der WDR in dieser Woche berichteten, wurden in Köln mehr als 500 E-Scooter auf dem Grund des Rheins ausgemacht.

 

"Bei der Inspizierung der unter Wasser befindlichen Roller wurde festgestellt, dass einige von ihnen eine klebrige Masse absondern. Offenbar werden die Akku-Ummantelungen undicht und ermöglichen so den Austritt von Chemikalien, die das Wasser verschmutzen. Die Scootervermieter weigern sich aufgrund der hohen Kosten die Fahrzeuge bergen zu lassen", berichtet Léon Beck, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion.

Luisa-Maximiliane Pischel, stellv. Fraktionsvorsitzende
Luisa-Maximiliane Pischel, stellv. Fraktionsvorsitzende

 

"Für uns stellt sich daher die Frage, ob es auch in Bochumer Gewässern zur Entsorgung von Rollern gekommen ist", stellt Luisa-Maximiliane Pischel, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP fest. "Auch in Bochum werden eine Vielzahl von E-Scootern zum Leihen angeboten. Es ist also davon auszugehen, dass auch hier bereits welche im Wasser gelandet sind. Die Folgen für die Umwelt sind dabei nicht abzusehen."

 

Einig sind sich Pischel, zuständig für Ordnungs- und Umweltpolitik, und Beck, zuständig für Mobilität und Verkehr, darin, dass es nicht bleiben kann, wie es ist. "Zunächst muss festgestellt werden, wie viele E-Scooter bis jetzt in Bochum abhandengekommen sind und dann müssen schnellstmöglich die Gewässer der Stadt durchsucht werden, um schädliche Folgen für die Umwelt verhindern zu können."

 

Die FDP-Fraktion hat im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur eine Anfrage zu diesem Thema gestellt.