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Verschmelzungsprozess der Freizeitgesellschaften ist gescheitert.

Felix Haltt, Mitglied des Ruhrparlaments
Felix Haltt, Mitglied des Ruhrparlaments

"Was lange währt, wird doch nicht gut", kommentiert Felix Haltt, FDP-Mitglied in der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR), die Entwicklung beim Verschmelzungsprozess der Freizeitgesellschaften. "Wieder sind Jahre ins Land gegangen, wieder kann die RVR-Verwaltung keinen Erfolg vermelden. Nachdem die Städte Herne und Dortmund aus dem Verschmelzungsprozess der Revierparks ausgestiegen sind, steht fest, dass die organisatorische Zusammenfassung der RVR-Freizeitgesellschaften gescheitert ist. Es wäre falsch, jetzt weiter einen toten Gaul zu reiten und vielleicht noch eine Mini-Verschmelzung der verbleibenden vier Gesellschaften, darunter auch das Freizeitzentrum Kemnade, voranzutreiben."

 

Haltt weiter: "Wir brauchen jetzt einen klaren Schnitt. Wenn sich die Städte Herne und Dortmund einem Verschmelzungsprozess verweigern, sollten sie auch die alleinige Verantwortung für ihre Revierparks übernehmen. Für einen Verbleib der anderen vier Gesellschaften beim RVR sehen die Freien Demokraten ebenfalls keine Veranlassung. Es ist keine originäre Aufgabe des RVR, ausgesuchte Freizeitbäder in der Region zu betreiben. Ohnehin würde ein verkleinerter Verschmelzungsprozess nur noch geringere Vorteile bringen. Auch die verbleibenden Gesellschaften sollten daher den jeweiligen Kommunen zur Übernahme in ihre städtische Bäderlandschaft angeboten werden, um somit eigenständige Profile in städtischer Verantwortung entwickeln können."

 

Die FDP in der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr hat bereits seit Jahren auf die defizitäre Situation bei den RVR-Freizeitgesellschaften hingewiesen und nachhaltige Konzepte eingefordert. Den angestrebten Verschmelzungskonzept haben die Freien Demokraten nie als Selbstzweck angesehen, sondern stets darauf hingewiesen, dass eine organisatorische Zusammenführung immer auch mit einer inhaltlichen Neuausrichtung einhergehen muss.