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Statement: Bochum hat keinen Platz für Antisemitimus!

FDP-Fraktion fordert Stellungnahme des Bahnhofs Langendreer.

Felix Haltt, Luisa-Maximiliane Pischel und Léon Beck (v.l.n.r.)
Felix Haltt, Luisa-Maximiliane Pischel und Léon Beck (v.l.n.r.)

Wir begrüßen das Statement der Stadt Bochum zur geplanten Ausstellung „Guernica Gaza“ im Kulturzentrum Bahnhof Langendreer. Daher sind wir froh, dass sich die Stadt mit aller Klarheit von der geplanten Ausstellung distanziert.

 

Wir haben uns an den Bahnhof Langendreer gewandt und zu einer Stellungnahme aufgefordert. Die Werke, die bei der Ausstellung gezeigt werden sollen, sind unzweifelhaft antisemitisch. Das ist das eindeutige Ergebnis der Prüfung des wissenschaftlichen Begleitgremiums in einem Abschlussbericht der documenta 15.

 

Antisemitismus hat in Bochum keinen Platz. Darüber gab es in Bochum immer einen breiten gesellschaftlichen und politischen Konsens. Wir fordern den Bahnhof Langendreer auf, die geplante Ausstellung und die für morgen geplante Eröffnung abzusagen.

 

Es ist richtig, dass die Stadt Bochum nun prüft, wie Förderrichtlinien künftig angepasst werden, um eine Förderung von Veranstaltungen mit antisemitischen Inhalten eindeutig auszuschließen. Sollte der Bahnhof Langendreer die Ausstellung nicht absagen und sich klar distanzieren, kann er aus unserer Sicht definitiv kein Förderempfänger der Stadt Bochum sein.

 

 

Felix Haltt, Luisa-Maximiliane Pischel und Léon Beck

FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum