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FDP-Ratsfraktion Bochum begrüßt Verzicht von Sharon Dodua Otoo auf Peter-Weiss-Preis.

Reflektierte Stellungnahmen der Autorin gebührt voller Respekt.

Jacqueline Kraemer, sachkundige Bürgerin der FDP-Fraktion im Ausschuss für Kultur und Tourismus
Jacqueline Kraemer, sachkundige Bürgerin der FDP-Fraktion im Ausschuss für Kultur und Tourismus

Die für den Peter-Weiss-Preis vorgesehene Autorin Sharon Dodua Otoo hat in einer Erklärung auf die Auszeichnung verzichtet. Dabei hat sie auch von einer vor Jahren unterschriebenen Petition der 'Artists for Palestine', in dem zum Boykott Israels aufgerufen wurde, distanziert. "Wir sind Sharon Dodua Otoo sehr dankbar für die sehr klaren Worte der Distanzierung. Sie verurteilt die Gewalt der Hamas und bekennt sich zum Kampf gegen Antisemitismus. Darüber hinaus hat sie angekündigt, ihre damalige Unterstützungsunterschrift zurückzuziehen. Eigenes Handeln nicht nur zu überdenken, sondern auch neue Konsequenzen zu ziehen, ist nicht einfach und gebührt Respekt", so Jacqueline Kraemer, sachkundige Bürgerin der FDP-Fraktion im Ausschuss für Kultur und Tourismus. "Dass sie außerdem jeden Schaden vom Peter-Weiss-Preis abwenden will, indem sie auf den Preis verzichtet, muss man Sharon Dodua Otoo sehr hoch anerkennen. Es ist nun Aufgabe der Jury, ob sie den Vorschlag der Autorin aufnimmt und für eine gemeinnützige Organisation spendet oder ob der Preis neu vergeben wird."