"Die Regionaldirektorin hat uns in der heutigen Verbandsversammlung mit der Nachricht überrascht, dass die Ausschreibung der Standortmarketingkampagne wegen Fehlern im Verfahren zurückgezogen werden musste. Das wirft kein gutes Bild auf die Kampagne", so Thomas Boos, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Ruhrparlament. "Wir haben die Kampagne von Anfang an kritisch gesehen". Allein die Kosten für die Beauftragung der Werbeagentur sind exorbitant. Ein positiver Effekt der Kampagne für die Region, so die FDP-Fraktion, lässt sich darüber hinaus nicht feststellen.
"Natürlich kann in einem anspruchsvollen Ausschreibungsverfahren auch mal etwas schief gehen", so Felix Haltt, stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion im Ruhrparlament. "Nun ist die Regionaldirektorin in der Pflicht, den Vorgang vollständig aufzuklären und gegenüber dem Ruhrparlament für Transparenz zu sorgen. So ein Vorgang darf sich nicht wiederholen. Daher erwarten wir von der Verbandsspitze auch, dass sie über mögliche Konsequenzen, die aus dem gescheiterten Verfahren gezogen werden, informiert."