FDP-Bezirksvertreter hinterfragt Situation an der ehem. Flüchtlings-/Obdachlosenunterkunft.
"In Bochum-Laer tut sich etwas. Die Entwicklung auf Mark 51°7 wird auch positiv auf den Stadtteil abstrahlen. Allerdings gibt es mit der ehem. städtische Flüchtlings-/Obdachlosenunterkunft an der Alten Wittener Straße noch eine Schmuddelecke, die so gar nicht zu den angrenzenden Neubauten und Bestandsgebäuden passt", kritisiert Bastian Gläser, FDP-Bezirksvertreter in Bochum-Ost. "Kaputte Fenster, eingefallene Gebäudeteile, wilder Pflanzenwuchs, Schutt und Müll hinter dem Haus und eine mit einem langen Balken versperrte Haustür prägen derzeit die ehemalige Unterkunft."
"In Zukunft wird es im Bereich des 'Office 51°7' zu einer Neubebauung mit hochwertiger Architektur kommen. Der Abriss der ehem. Flüchtlings-/Obdachlosenunterkunft ist zum Glück auch schon in der Planung", so Gläser weiter. "Doch bis dahin darf man die Sachen nicht einfach laufen lassen. Zurzeit entwickelt sich das Objekt nämlich trotz Absperrungen und Bauzaun immer mehr zu einem 'Lost Place', zu dem sich Menschen rechtswidrig Zugang verschaffen."
Gläser kündigt für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Bochum-Ost am 7. Juni 2023 eine Anfrage an. "Die Verwaltung soll daher darstellen, welche weitere Sicherungsmaßnahmen bis zum geplanten Abriss durchgeführt werden, wie eine weitere Vermüllung des Objekts und des Umfeldes verhindert werden kann und wann der Abriss stattfinden wird. Für die Nachbarschaft ist die derzeitige Situation jedenfalls nicht hinnehmbar", so Gläser abschließend.