FDP-Ratsfraktion fragt nach Plänen der Verwaltung für einen Ersatz der Skulpturen.
Der Diebstahl der sechs Bronzeskulpturen hat sowohl Politik als auch Bürgerschaft in Bochum mit Fassungslosigkeit erfüllt. Die FDP-Fraktion Bochum verurteilt diesen Angriff auf die Kulturlandschaft und das öffentliche Eigentum unserer Stadt. "Das Aussetzen einer Belohnung in Höhe von 2.500 Euro für Hinweise, die zur Wiederbeschaffung der Figuren bzw. zur Ergreifung der Täter führen, begrüßen wir ausdrücklich", so Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion Bochum. "Sollte die Tat allerdings nicht zeitnah aufgeklärt werden und die Figuren nicht zurückkehren, halten wir eine zügige und sichere Lösung für den Ersatz der Skulpturen für wünschenswert."
Im Rahmen einer Anfrage hat die FDP-Fraktion Bochum die Verwaltung nun nach ihren Plänen gefragt. "Uns geht es dabei nicht nur um den reinen Ersatz der Skulpturen, sondern vor allem auch um Ideen für künstlerische Übergangslösungen an den derzeitigen Fehlstellen und künftige Sicherheitsmaßnahmen zum Schutze unserer Kunstwerke", so Jacqueline Kraemer, sachkundige Bürgerin der FDP im Ausschuss für Kultur und Tourismus.
Bei der Suche um Ersatz regt die FDP-Fraktion auch innovative Ideen an. So soll die Verwaltung ebenso die Möglichkeit prüfen, die entsprechenden Skulpturen mittels 3D-Druck rekonstruieren zu lassen. Nach einer ganzheitlich stimmigen Lösung fragen die Liberalen bezüglich der geretteten "Jungmädchenfigur". Hier spricht sich die FDP-Fraktion dafür aus, die Statue wieder in den Brunnen im Rosengarten zu integrieren.
Eine entsprechende Anfrage hat die FDP-Fraktion zur kommenden Ratssitzung am 09.02. gestellt.