FDP-Fraktion freut sich auf erneutes Meinungsbild der Jugend.
Die 2. Bochumer Jugendbefragung startet am 23. Mai 2022. "Meine Initiative für eine Jugendbefragung hatte 2015 der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie beschlossen. Bis zur 1. Jugendbefragung dauerte es dann aber noch drei Jahre. Die Neuauflage war also auch längst überfällig", so Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion Bochum und Mitglied im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie. "Wir müssen diese Form der Jugendbeteiligung dringend verstetigen und häufiger einsetzen. Alle drei, vier Jahre reicht jedenfalls nicht aus, um auch Trends in den Meinungen der jungen Menschen abzulesen. Besser wäre es, alle zwei Jahre oder gar jährlich die Befragung durchzuführen."
Haltt weiter: "Daher ist es ein wichtiger Schritt, dass die 2. Jugendbefragung nicht mehr nur auf Fragebögen aus Papier setzt. Endlich kann man die Beantwortung auch digital durchführen. Das hatten wir uns auch schon ursprünglich so gewünscht. In der digitalen Form sollte es einfach möglich sein, die Jugend häufiger zu befragen oder Stimmungsbilder zu bestimmten Projekten einzuholen. Die Befragungen sind eine gute Möglichkeit, Meinungen, Wünsche und Anregungen von Jugendlichen einzuholen, die sich zum Beispiel an den Jugendforen nicht beteiligen."
"Die erste Jugendbefragung in Bochum hatte übrigens ergeben, dass sich nur 19 % der Jugendlichen von der Politik ernst genommen fühlen. Ich befürchte, dass dieser Wert bei der neuen Befragung nicht wesentlich besser sein wird. Daher müssen wir die Jugendbeteiligung in Bochum auch vielfältiger machen. Neben den Jugendforen und den Jugendbefragungen ist die Zeit längst reif für ein Kinder- und Jugendparlament. Aber das wird von Rot-Grün leider seit Jahren blockiert, obwohl es in anderen Kommunen positive Erfahrungen mit Jugendparlamenten gibt", so Haltt abschließend.