Haltt, Beck und in der Beek wurden auf dem Bezirksparteitag erneut gewählt.
Der FDP-Bezirksverband Ruhr hat auf seinem Parteitag am vergangenen Wochenende in Recklinghausen einen neuen Vorstand bestimmt. Drei Vertreter der FDP Bochum werden dem Bezirksvorstand künftig angehören. Der Kreisvorsitzende Léon Beck wurde als Beisitzer für den Kreisverband Bochum ("Kurfürst") neu gewählt und der stellv. Kreisvorsitzende Felix Haltt wurde in seinem Amt als stellv. Bezirksvorsitzender bestätigt. Der Bundestagsabgeordnete Olaf in der Beek ist als Beisitzer für den Kreisverband Bochum ebenfalls neu gewählt worden.
Der FDP-Bezirksverband Ruhr wird auch weiterhin von Ralf Witzel geführt. Der Essener Landtagsabgeordnete und stellv. Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion wurde als Bezirksvorsitzender wiedergewählt. Die weiteren Stellvertreter bleiben Mathias Richter, Kreisvorsitzender der FDP Recklinghausen, und Christian Mangen, Kreisvorsitzender der FDP Mülheim. Im geschäftsführenden Vorstand wurden weiterhin Thomas Nückel aus Herne als Schatzmeister, Hans-Peter Schöneweiß aus Essen als Schriftführer und Marco Buschmann aus Gelsenkirchen als Pressesprecher bestätigt.
Die FDP Ruhr hat im letzten Jahr einen überdurchschnittlich starken Zuwachs bei ihrer Mitgliederentwicklung erlebt, die erkennbar über den landesweiten Trend hinausgeht. Nach der Bundestagswahl haben die Freien Demokraten in der Region nun die 2.000-er Marke bei eingeschriebenen Parteimitgliedern überwunden, die sie zuletzt vor vierzig Jahren erreicht hatten.
Auf dem Bezirksparteitag wurde die Haushaltspolitik des Regionalverbandes Ruhr kritisiert. „Die Ausgaben des Verbandes steigen seit Jahren immer weiter an. Seit der Eröffnungsbilanz im Jahre 2008 hat es nahezu eine Verdoppelung des Haushaltsvolumens gegeben. Dementsprechend steigt auch die Umlage für Verbandskommunen, die nun wahrlich nicht finanziell auf Rose gebettet sind“, so Felix Haltt, der auch stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion im Ruhrparlament ist. „Die völlig überteuerte Standortmarketingkampagne, die allein 10 Mio. Euro gekostet hat, hätte man sich besser sparen sollen. Auch sollte der Regionalverband aufhören, sich immer neue Betätigungsfelder zu suchen, sondern sich auf seine Kernaufgaben beschränken. Die Verabschiedung des ersten gemeinsamen Regionalplans, die sich nun über Jahre hinwegzieht und fast schon eine endlose Geschichte darstellt, macht deutlich, dass man sich lieber auf die eigentlichen Aufgaben des Verbands konzentrieren sollte.“