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Haltt: "Bei Gerthe-West stehen noch einige Hausaufgaben an.“

FDP-Fraktion sich setzt für digitale Bürgerbeteiligung und die Überarbeitung des Mobilitätskonzepts ein.

Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion
Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion

Die Rahmenplanung "Gerthe-West" ist abgeschlossen, nun sollen die anschließenden Planungs- und Beteiligungsschritte eingeleitet werden. "Die FDP-Fraktion begrüßt grundsätzlich das Bauprojekt Gerthe-West. Mit der Rahmenplanung konnten bereits einige Verbesserungen beim Projekt vorgenommen werden", so Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum. "Der Entwurf von RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten sieht eine aufgelockerte Bebauung vor. Trotzdem sind in den weiteren Planungsschritten noch einige Hausaufgaben zu machen."

Im weiteren Verfahren ist für die FDP-Fraktion eine moderne Bürgerbeteiligung unabdingbar. Haltt "Bei dem Projekt wurde bislang schon ein Schwerpunkt auf die Bürgerbeteiligung gesetzt. Dies muss konsequent fortgesetzt werden, um konstruktive Anregungen aus der Bürgerschaft im weiteren Prozess einzuarbeiten. Daher setzen wir uns dafür ein, dass dabei auch auf interaktive Onlinebeteiligung gesetzt wird. Das ist niedrigschwellig für die Bürgerinnen und Bürger. Außerdem scheint es aufgrund der Pandemie-Lage nicht ausgeschlossen zu sein, dass für Veranstaltungen in Präsenz auch künftig Beschränkungen gelten."
 
"Auch auf dem Gelände selbst sind noch einige Verbesserungen möglich", stellt Felix Haltt fest. "Der Grüngürtel im nördlichen Bereich ist nach der aktuellen Planung stark eingeengt. Hier sollte noch nachgebessert werden. Für das Quartier wünschen wir uns zudem, dass Umwelttechniken wie Photovoltaik, Nahwärme und Geothermie integriert werden. Es soll ein modernes Quartier entstehen, bei dem ökologische Aspekte eine besondere Berücksichtigung finden."

Problematisch sieht die FDP-Fraktion noch das Mobilitätskonzept. "Enge Anbindung an den ÖPNV und die Schaffung von Quartiersgaragen sind bereits wichtige Schritte. Allerdings scheinen noch nicht alle Aspekte des steigenden Verkehrsaufkommens im Norden wirklich berücksichtigt zu sein. Gerade die Einfahrt in die Gerther Innenstadt scheint sich zum Nadelöhr zu entwickeln. Insbesondere die Kreuzung Hiltroper Landwehr / Castroper Hellweg sollte daher im Zuge der weiteren Planungen ebenfalls neu konzipiert werden", so Haltt abschließend.