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Pischel: "Rot-grüne Pläne zum ökologischen Ackerbau sind reine Symbolpolitik."

FDP-Fraktion sieht keinen städtischen Regulierungsbedarf.

Luisa-Maximiliane Pischel, stellv. Fraktionsvorsitzende
Luisa-Maximiliane Pischel, stellv. Fraktionsvorsitzende

„Von den 2.120 ha Landwirtschaftlicher Fläche sind 350 ha in städtischer Hand. Damit entspricht der Anteil der Fläche, auf die städtischer Einfluss genommen werden kann, rund 16,5% der Gesamtfläche. Auf etwa der Hälfte aller landwirtschaftlichen Flächen in Bochum wird Pferdehaltung oder Grünlandbewirtschaftung für die Pferdehaltung durchgeführt. Allein aus dieser Flächenbetrachtung wird klar, dass ein Steuerungsversuch von städtischer Seite wenig bewirken wird und es sich um Symbolpolitik handelt. Weiterhin ist die ökologische Landwirtschaft, im Gegensatz zur konventionellen, in weiten Teilen nicht reguliert. Es kann also nicht von einer grundsätzlich „besseren“ Bewirtschaftung im Rahmen der ökologischen Landwirtschaft ausgegangen werden. Auch ohne ein Leitziel der Stadt Bochum ist die ökologische Landwirtschaft auf dem Vormarsch: In NRW hat die so bewirtschaftete Fläche im Vergleich zu vor 10 Jahren um knapp 40 % zugenommen. Unter diesen Gesichtspunkten und der zu erwartenden Entwicklung der Landwirtschaft in Bochum sehen wir als FDP-Ratsfraktion keinen städtischen Regulierungsbedarf.“