FDP-Bezirksvertreter fordert, den Außenbereich in Langendreer sinnvoll mit dem Hallenbad zu verbinden, wenn der Freibadbereich geschlossen werden sollte.
„Die Bochumer Bäderlandschaft steht vor einer tiefgreifenden Veränderung, das macht auch vor dem Bochumer Osten nicht halt. Die meisten Varianten, die bei den WasserWelten Bochum entwickelt wurden, sehen vor, die Outdoor-Wasserflächen zu reduzieren und dem Ostbad den Freibadbereich zu nehmen“, so der FDP-Bezirksvertreter in Bochum-Ost, Bastian Gläser, über das vorgelegte Bäderkonzept. „Das würde bedeuten, dass das Ostbad ein Stück weit die Zeche für das Freibad in Werne zahlen. Die dortige Sanierung hatte man ja vorgezogen, ohne sie im Gesamtzusammenhang der Bochumer Bäder zu diskutieren. Jetzt wäre es natürlich völlig unsinnig, über die Schließung eines gerade modernisierten Freibades zu diskutieren.“
„Wenn also das Ostbad in den sauren Apfel beißen und den Freibadbereich aufgeben muss, sollte der Bochumer Osten aber auch Ansprüche an die Sanierung des Hallenbades in Langendreer stellen. Denn die Außenflächen könnte man auch weiterhin gut nutzen“, findet Gläser. „Wenn man das Hallenfreibad baulich so öffnet, so dass Gäste bei gutem Wetter aus der Halle gut in den Außenbereich wechseln können, könnte das ein Konzept sein, mit dem das Ostbad letztlich doch an Attraktivität gewinnen kann. Gerade für Kinder bräuchte man dann für den Außenbereich interessante Spielbereiche. Ein moderner Spielplatz, am besten kombiniert mit Wasserspielen, wäre dann das Mindeste.“
„Wenn man am Ende das neue Bäderkonzept vorsieht, dass es ein modernes Freibad im Werne und ein für Familien attraktives Hallenbad in Langendreer gibt, dann könnte das ein Kompromiss sein, mit dem wir im Bochumer Osten letztlich gut leben können – gerade, wenn man viel härtere Eingriffe bedenkt, die in anderen Stadtbezirken drohen“, so Gläser abschließend.