FDP-Bezirksvertreter fordert Kosten für den geplanten Neubau nicht zu vernachlässigen.
„Die Planungen für das Haus des Wissens schreiten voran, nun liegt eine vertiefte Kostenschätzung vor“, so Dr. Volker Behr, FDP-Bezirksvertreter in Bochum-Mitte. „Bislang wurden für das Projekt ohne Einrichtung und Baunebenkosten 54 Mio. € vorgegeben, nun ist bereits von 61,44 Mio. € die Rede. Es ist davon auszugehen, dass sich in den weiteren Planungs- und Umsetzungsphasen noch weitere Kostensteigerungen ergeben. Deshalb muss jetzt geprüft werden, ob sich keine Varianten ergeben, die ohne eine Kostensteigerung von 15 % auskommen.“
Die FDP hat daher in der Bezirksvertretung Mitte beantragt, solche Varianten prüfen zu lassen, bevor in die nächste Planungsstufe eingetreten wird. Der Projektsteuerer teilte in der Sitzung jedoch mit, Varianten seien durchaus geprüft, aber verworfen worden. Behr: „Über diese Varianten hätten wir gerne mehr erfahren. Die Bezirksvertretung fühlte sich jedoch anscheinend ausreichend informiert und lehnte den Antrag der FDP mehrheitlich ab.“
„Das Haus des Wissens ist ein tolles Projekt, hinter dessen Konzept und Gestaltung wir voll stehen. Bauvorhaben der öffentlichen Hand neigen aber aus vielen Gründen dazu, ursprüngliche Kostenrahmen deutlich zu sprengen. Deswegen sollte Bochum das Projekt nicht schon mit einer Kostensteigerung an den Start gehen lassen“, so Behr abschließend.