Stadtverwaltung setzt damit eine FDP-Idee aus dem Kommunalwahlkampf um.
Die Stadt Bochum soll nun Teilhaber der Partnerschaft Deutschland GmbH werden. „Bochum hat das Potential, sich zum Zukunftsstandort im Ruhrgebiet zu entwickeln. Um die eigenen Investitionen perfekt zu managen und die Innovationskraft in unserer Stadt zu fördern, muss man das Rad nicht gleich neu erfinden“, erklärt Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion. „Viele Städte im Ruhrgebiet sind deshalb bereits Teilhaber der Partnerschaft Deutschland GmbH. Gut, dass die Stadtverwaltung nun unseren Vorschlag aus dem Kommunalwahlkampf aufgegriffen hat und Bochum jetzt entsprechend nachzieht.“
Die Partnerschaft Deutschland bietet bundesweit Beratungs- und Managementleistungen zu allen Fragen moderner Verwaltung und Infrastruktur an. Rund 250 Berater in den Geschäftsbereichen Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau, Infrastruktur, Kommunalberatung beraten bundesweit ausschließlich öffentliche Auftraggeber, die Anteile an der Gesellschaft halten. Die Planungs- und Beratungsgesellschaft kann direkt von der Kommune beauftragt werden, um bei der Planung und Durchführung von Investitionsvorhaben zu beraten.
„Wir sind die einzige Partei in Bochum, die diese Teilhaberschaft bereits im letzten Jahr ins Kommunalwahlprogramm aufgenommen hatte. Umso mehr freuen wir uns, dass sich jetzt auch die Stadtverwaltung dieses Know-how zunutze machen wird, um die digitale Transformation der Stadt voranzutreiben“, so Haltt.
Über die Teilhaberschaft wird am 11. März 2021 im Ausschuss für Beteiligungen und Controlling beraten, endgültig beschließen wird darüber der Stadtrat am 25. März 2021.