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Haltt: „Für die Olympischen Spiele 2032 jetzt einen Gang höher schalten.“

FDP-Ratsfraktion Bochum sieht in der Bewerbung weiterhin Chancen für eine nachhaltige Entwicklung der Sport- und Verkehrsinfrastruktur.

Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum
Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum

„Seit Jahren diskutieren wir über eine mögliche Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region für die Olympischen Spiele 2032. Jetzt hat es mit der Entscheidung des IOC, mit dem australischen Brisbane als bevorzugten Kandidaten für die Austragung zu planen, einen ziemlichen Rückschlag gegeben. Und den müssen sich die deutschen Akteure auch selbst zuschreiben lassen“, bedauert Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion Bochum. „Brisbane konnte mir der starken Unterstützung des australischen NOK punkten. Der Deutsche Olympische Sportbund schlummert hingegen noch etwas. Alle Akteure müssen jetzt unbedingt einen Gang höher schalten.“

 

Die FDP macht sich im Bochumer Rat seit langem für die Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region stark. „Schon im September 2016 hatten wir dazu im Rat einen Antrag gestellt, der schließlich in einen gemeinsamen Antrag mit SPD und CDU mündete, um im Schulterschluss mit RVR und weiteren Kommunen der Region eine größtmögliche Unterstützung für eine Bewerbung zu organisieren. Wir halten dies auch weiterhin für die Sportstadt Bochum für eine große Chance.“

 

„Eine Ausrichtung von Olympischen Spielen kann Investitionen für die Region bringen, vor allem für die Verkehrsinfrastruktur und Sportstätten. Das muss eine entscheidende Voraussetzung für die Weiterverfolgung der Idee sein. Bürgerinnen und Bürger müssen auch nach den Spielen von den getätigten Investitionen profitieren“, betont Haltt.

 

„Die Olympischen Spiele Rhein-Ruhr sollten andere und bessere Spiele sein. Es sollten Spiele sein, wo Sport und Fairness wieder im Vordergrund stehen und nicht allein Spektakel und Doping-Skandale. Es sollten Spiele sein, die keine Kopfidee von Funktionären sind, sondern von den Menschen in der Region und deren Begeisterung für den Sport getragen werden“, so Haltt. „Auf diese Ziele sollten wir bauen und mit allen Beteiligten die tolle Idee von Olympischen Spielen in der Rhein-Ruhr-Region in ein schlüssiges und überzeugendes Konzept fortzuentwickeln. Ein solches Konzept bräuchte aus unserer Sicht dann auch keine Angst vor einer Bürgerbefragung haben.“