Pischel: „Die Effektivität des neuen Standortes wird dadurch gesteigert.“
Die Freiwillige Feuerwehr Löscheinheit Linden soll in einen Neubau an der Lindener Straße 109 ziehen. Wie der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Landtag NRW, Thomas Nückel MdL, aus dem
Ministerium erfahren hat, ist die Einrichtung einer direkten Alarmausfahrt auf die angrenzende Wuppertaler Straße möglich.
Nach Angaben des Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen wurde diesem am 6. Januar 2021 durch die Stadt Bochum mitgeteilt, dass – abweichend von den ursprünglichen Planungen aus dem Jahre
2017 – nunmehr begehrt wird beim Bau des Feuerwehrgerätehauses an diesem Standort zusätzlich einen Rettungswagen zu stationieren, der über eine direkte Alarmausfahrt auf die angrenzende
Wuppertaler Straße verfügen soll. Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hat daraufhin eine erste Betrachtung der räumlichen, wie verkehrlichen Gegebenheiten im Bereich des
Bebauungsplangebietes Nr. 921, beispielsweise hinsichtlich von Unfallhäufungsstellen, vorgenommen.
Erfreulicherweise ergaben diese Untersuchungen eine grundsätzliche Möglichkeit für die Errichtung einer reinen Alarmausfahrt auf die L 651. „Damit wären wir unserem Ziel, die Rettungszeiten
möglichst gering zu halten, einen Schritt näher gekommen“, freut sich die FDP-Ratsherrin aus dem Bochumer Südwesten, Luisa-Maximiliane Pischel. „Die Effektivität des neuen Standortes würde
dadurch gesteigert werden.“
Dazu wäre allerdings der geltende Bebauungsplan Nr. 921 der Stadt Bochum unter Beteiligung des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen zu ändern. Dieser sieht derzeit ein Verbot von Ein-
und Ausfahrten vor. Mit einer Änderung des Bebauungsplans könnten die Auflagen des Landesbetriebs Straßenbau, wie beispielsweise die Errichtung und Unterhaltung einer Lichtsignalanlage mit
Vorsignal (ggfs. Einbindung in die Grüne Welle, Rettungswege freimachen), einhergehen.