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FDP-Fraktion beantragt Impftaxis für Senioren.

Impfmotivation für über 80-Jährige steigern und sichere Fahrten gewährleisten.

Luisa-Maximiliane Pischel, stellv. Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion Bochum
Luisa-Maximiliane Pischel, stellv. Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion Bochum

Die FDP-Fraktion hat für die kommende Ratssitzung einen Ersetzungsantrag eingereicht, wonach die in Bochum zu impfenden Seniorinnen und Senioren kostenlos mit dem Taxi zum Impfzentrum gebracht und wieder abgeholt werden sollen. Dies soll besonders zum Infektionsschutz älterer und darum besonders gefährdeter Menschen beitragen und gleichzeitig die Impfraten in dieser Gruppe erhöhen.

„Wir können es nicht verantworten, tausende Menschen mit einem besonders großen Erkrankungsrisiko nach Öffnung der Impfzentren mit Bussen und Bahnen fahren zu lassen“, so die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion, Luisa-Maximiliane Pischel. „Die berechtigten Sorgen der älteren Generation könnten zu niedrigeren Impfraten und folglich zu weiter hohen Erkrankungsraten, Krankenhausbehandlungen und möglichen Todesfällen führen. Die Stadt Bochum muss jetzt pragmatische Konzepte für den Transport der Seniorinnen und Senioren zum Impfzentrum im RuhrCongress entwickeln, die einfach, sicher und impfmotivierend sind.“

Gleichzeitig haben die sicheren Impffahrten für die über 80-Jährigen auch einen großen Nutzen für die zahlreichen Taxifahrerinnen und Taxifahrer, die vom Lockdown schwer bis existenzgefährdend betroffen sind. Der RuhrCongress als Standort des Impfzentrums ist dafür ideal, da es dort auch gute An- und Abfahrtsmöglichkeiten für Taxen gibt.

„Unsere Fraktion hofft auf breite Zustimmung im Rat. Genau solche Konzepte sind es, die wir in dieser Pandemie brauchen, um das Risiko einer Infektion auf ein absolutes Minimum zu reduzieren und gleichzeitig mehr Vertrauen in den gesamten Impfprozess zu schaffen“, so Pischel abschließend.