FDP-Bezirksvertreter sieht weiterhin noch Verbesserungsbedarf.
“"Das Netz 2020 ist mittlerweile ein Jahr alt. Zieht man Bilanz für den Bochumer Osten, stellt man fest, dass manches Feintuning noch aussteht", erklärt Bastian Gläser, FDP-Mitglied in der Bezirksvertretung Bochum-Ost. "Manche Umstiegsbeziehungen sind immer noch nicht ideal. Gerade in den Abendstunden müssen Nutzerinnen und Nutzer manchmal unnötig warten."
Gläser weiter: "Wer nach 20 Uhr vom Bochumer Hauptbahnhof nach Kaltehardt will, sollte möglichst mit der 302 fahren und dann auf die Buslinie 366 umsteigen. Da klappt der Umstieg an der
Unterstraße innerhalb von sieben Minuten. Allerdings ist das nur einmal in der Stunde möglich. Wer lieber an der Haltestelle 'Am Neggenborn' in die Buslinie 364 umsteigen will, muss zeitig mit
der 302 fahren und dann 20 Minuten warten. Denn wenn man eine Bahn später mit der 310 fährt, verpasst man den Anschluss um zwei Minuten."
"Alternativ kann man natürlich auch die U35 nutzen und an der Ruhr-Universität in die Buslinie 378 umsteigen. Das kann man sogar zweimal in der Stunde machen. Allerdings muss man dann schon knapp
15 Minuten an der Ruhr-Universität warten. Denn wenn man eine Bahn später nimmt, müsste man innerhalb von einer Minute von der Haltestelle der U35 zur Bushaltestelle rennen. Bei mehreren Treppen
ist das aber eigentlich nicht zu schaffen", so Gläser.
"Es sind zudem beim Netz 2020 viele neue Haltestellen entstanden. Bei vielen dieser Haltestellen fehlen aber auch noch Wartehäuschen, teilweise sogar an Umstiegspunkten. Gerade an der Unterstraße
am Bahnsteig 4 wird noch ein Wartehäuschen benötigt. Im kalten Dezemberregen macht es da nämlich wenig Spaß auf seinen Anschluss zu warten", so Gläser abschließend.