Der aktuelle Stand beim Personal, den Lüftungsmaßnahmen und den Schulbussen soll geklärt werden.
Das Corona-Virus stellt auch die Bochumer Schulen vor großen Herausforderungen. Durch Quarantänemaßnahmen kann es zu Unterrichtsaufällen kommen. Lehrerinnen und Lehrer, die zur Risikogruppe gehören, können nicht in allen Fällen Präsenzunterricht geben. Léon Beck, stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion, will von der Verwaltung wissen, wie der derzeitige Stand beim Personal der Bochumer Schulen ist. Beck dazu: „Wir wollen mit der Anfrage in Erfahrung bringen, ob es durch Quarantänemaßnahmen Engpässe bei Lehrplänen gibt und wie diese Ausfälle kompensiert werden.“
Beck weiter: „Als eine Maßnahme gegen die Verbreitung des Corona-Virus in Schulklassen gilt das regelmäßige Lüften. Wir wollen wissen, in welchem Zustand die Fenster der einzelnen Bochumer Schulen sind und ob es Klassenräume gibt, wo sich kein Fenster öffnen lässt.“
Am 23. Oktober 2020 hat das Land NRW bekannt gegeben, das Förderprogramm für zusätzliche Schulbusse zu verlängern. Die Landesregierung unterstützt damit alle Schulträger weiterhin bei der Organisation zusätzlicher Schulbusse. Bisher war die Förderung zusätzlicher Buskapazitäten zunächst bis zu den Herbstferien befristet. Die Kommunen können aber jetzt die Fördergelder noch bis zum Jahresende abrufen. In einem WAZ-Artikel auf der Bochumer Lokalseite vom 11.11.2020 heißt es: "Vom Angebot der NRW-Landesregierung, zusätzliche Schulbusse einzusetzen, haben das Nahverkehrsunternehmen und die Stadt als Schulträger noch keinen Gebrauch gemacht."
Luisa-Maximiliane Pischel, stellv. Vorsitzende der FDP-Fraktion, will deshalb in Erfahrung bringen, warum die Bogestra bisher noch kein Interesse an dem Landesförderprogramm bekundet hat. Pischel erklärt: „Wir wollen wissen, wie die Bogestra sicherstellt, dass mit den vorhandenen Kapazitäten Schülerinnen und Schüler in den Bussen genügend Abstände zueinander halten können. Bisher haben die Schülerinnen und Schüler berichtet, dass die eingesetzten Busse zu den Schulzeiten oft überfüllt sind.“