Haltt: „Menschen können nicht erkennen, ab wann sie Mund-Nasen-Schutz tragen müssen.“
„Ob man unter freiem Himmel in der Bochumer Innenstadt Abstände nicht einhalten kann und es daher wirklich geboten ist, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, darüber kann man vielleicht noch
diskutieren. Wenn man aber eine solche Pflicht anordnet, dann muss man es auch richtigmachen“, kommentiert Felix Haltt, stellv. Kreisvorsitzender der FDP Bochum, die Verpflichtung, in der
Bochumer Innenstadt eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. „Seit dem 20. Oktober gibt es die Verpflichtung. Bislang hat es die Stadt aber versäumt, in der Innenstadt selbst auf diese Pflicht
hinzuweisen.“
„Wenn man über die Massenbergstraße oder die Bongardstraße geht, kann man auf die Maske verzichten, wenn man aber zum Beispiel in die Schützenbahn einbiegt, muss man die Maske aufsetzen. Auf die
Maskenpflicht wird im öffentlichen Raum aber nicht hingewiesen. Man kann nicht erwarten, dass alle Bürgerinnen und Bürger auf die Homepage der Stadt Bochum oder in die lokale Presse geschaut
haben, um genau die Straßen oder gar die Hausnummern zu wissen, ab wann man die Maske tragen muss. Von Passantinnen und Passanten, die nicht in Bochum wohnen, wird man das sogar noch weniger
erwarten können“, so Haltt.
Haltt: „Hier braucht man entsprechende Hinweisschilder, die die Zone mit der Maskenpflicht ankündigen. Wenn der Wochenmarkt auf dem Dr.-Ruer-Platz stattfindet, hängt man schließlich auch Hinweise
auf, welche Regeln man nun zu beachten hat. Nach drei Tagen sollte die Stadt eigentlich in der Lage sein, auf die verordnete Verpflichtung hinzuweisen. Schließlich können ja auch Bußgelder
drohen, wenn die Verpflichtung nicht eingehalten wird.“
„Die Maskenpflicht gilt außerdem nur von 9 bis 24 Uhr. Auch darauf müssten die Hinweisschilder dann aufmerksam machen“, so Haltt abschließend.