Fraktion „FDP & DIE STADTGESTALTER“ freut sich über den Erfolg.
„Die Radstation platzt aus allen Nähten. Darum ist es gut, dass nun eine zeitweise Erweiterung im Rat beschlossen wurde. Unser Antrag dazu ist in ein großes Paket zur Mobilität in
Corona-Zeiten eingeflossen. Nun wird neben anderen Ideen geprüft, ob vor der Radstation am Hauptbahnhof drei Kurzzeitparkplätze für digitale Containerlösungen weichen können”, erklärt Dr. Volker
Steude, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion “FDP & DIE STADTGESTALTER”. “Im Gegenzug wird geprüft, ob die gebührenpflichtigen PKW-Parkplätze in der Bahnhofsvorfahrt am Buddenbergplatz
zu einem für 15 Minuten kostenfreien Kiss+Ride Angebot werden können”, ergänzt Dennis Rademacher, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion. Beide Initiativen hatte die Fraktion bereits vor
einiger Zeit per Anfragen auf die Tagesordnung gebracht.
“Seit Sommer 2019 setzt sich unsere Fraktion dafür ein, dass die Radstation möglichst schnell eine Erweiterung erhält”, erklärt Dr. Steude mit Blick auf eine Anfrage im Verkehrsausschuss vom
02.07.2019. “Die jetzt durch den Rat einstimmig beschlossene Prüfung ist daher ein erster Erfolg für alle Pendler, die mit Rad und Bahn unterwegs sind. Wir favorisieren die Lösung, dass direkt
vor dem Eingang der Radstation drei Stellplätze für PKW-Kurzparker entfallen und durch Container, die an die EDV und das Schließsystem der Radstation angebunden werden, neue 50 Radabstellplätze
entstehen. Wir sind aber offen für weitere Möglichkeiten, die im Rahmen des Prüfauftrages beleuchtet werden sollen”, so Dr. Steude. Die Parkplätze für E-Fahrzeuge und für gehbehinderte Personen
sollen erhalten bleiben.
Auch beim Thema Kiss+Ride sind FDP und DIE STADTGESTALTER schon länger aktiv. Bereits im Jahr 2017 hat die Fraktion dazu eine Anfrage im Verkehrsausschuss gestellt. “Damals reagierte die
Verwaltung noch ablehnend. Nun ist der politische Wille da”, freut sich Rademacher. “Mit dem Angebot, dort 15 Minuten kostenfrei zu halten, um An- und Abreisende abzuholen oder aussteigen zu
lassen, sollen die wegfallenden Kurzzeitparkplätze vor der Radstation kompensiert werden. Ebenso sollen dadurch die Verkehrsströme von Radfahrer, die zur Radstation wollen, von den Autos getrennt
werden. Wir erhoffen uns auch, dass das illegale Halten direkt am Fußgängerüberweg vor dem Bahnhof oder auf den Zufahrten des Busbahnhofes vermindert wird, da ein legales kostenfreies
Halteangebot geschaffen wird”, so Rademacher abschließend.