FDP Bochum begrüßt die Initiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat angekündigt, dass Geschäfte in der zweiten Jahreshälfte zusätzlich an bis zu vier Sonntagen öffnen dürfen. „Das ist genau das richtige Signal“,
kommentiert Felix Haltt, Oberbürgermeisterkandidat der FDP Bochum, die durch Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart angekündigte Erlasslage. „Auch in Bochum hat der Corona-Shutdown den lokalen
Einzelhandel hart getroffen. Bei manchen Geschäften geht es schlicht um den Fortbestand des Betriebs und der Arbeitsplätze. Mit den zusätzlichen Sonntagsöffnungen gibt man den Geschäften die
Möglichkeit, Umsatz wieder nachzuholen. Davon sollten die Geschäfte in Bochum profitieren.“
Haltt begrüßt bei dem angekündigten Erlass den Verzicht auf Bürokratie: „Wirtschaftsminister Pinkwart will deutlich machen, dass die Sonntagsöffnung auch ohne konkreten Anlass
möglich ist. Das macht es den Kommunen einfacher bei der Begründung der verkaufsoffenen Sonntage.“
„In dieser Sondersituation muss man eben auch Sondermaßnahmen ergreifen“, appelliert Haltt an alle Beteiligten. „Die Pläne des Landes sind mit Kirchen und Gewerkschaften besprochen. Ich hoffe,
dass es dafür jetzt auch die entsprechende Unterstützung in Bochum vor Ort gibt. Wenn wirtschaftliche Existenzen auf dem Spiel stehen, sollte man Bedenken und grundsätzliche Positionen hinten
anstellen.“
Die zusätzlichen Verkaufstage können auch dem Gesundheitsschutz dienen. „Mit den verkaufsoffenen Sonntagen kann man in den Herbstmonaten auch Verkaufsströme entzerren. Viele Kundinnen und Kunden weichen bei dieser einmaligen Maßnahme dann vielleicht vom Samstag auf den Sonntag aus. Das kann dazu beitragen, dass unsere Einkaufsstraßen wie die Kortumstraße nicht überfüllt sind und die Menschen besser Anstand halten können“, so Haltt abschließend.