Haltt: „Ein Thomas Eiskirch im grünen Korsett hat an Attraktivität verloren.“
Die FDP Bochum hält sich die Entscheidung offen, ob sie bei der Oberbürgermeisterwahl im kommenden Jahr mit einer Kandidatin oder einem Kandidaten ins Rennen geht oder eine andere Kandidatur
unterstützt. „Wir werden unsere Optionen gemeinsam mit unseren Mitgliedern prüfen. Der Wegfall der Stichwahl macht es erst recht notwendig, alle Optionen gewissenhaft zu prüfen“, so Felix Haltt,
stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP Bochum. „Die Oberbürgermeisterwahl ist zwar eine Personenwahl, aber für uns kommt es vor allem auf das jeweilige inhaltliche Profil an.“ Die Freien
Demokraten fordern eine Erneuerungspolitik, mit der Bochum neue Arbeitsplätze entstehen und die Stadt so attraktiver für die Menschen wird. Haltt: „Ein Thomas Eiskirch im grünen Korsett hingegen
hat an Attraktivität verloren.“
Die FDP Bochum hat sich hinsichtlich der Oberbürgermeisterwahl im kommenden Jahr noch nicht festgelegt. „Bislang ist nur von Grün-Rot die Kandidatur von Thomas Eiskirch angekündigt. Wir werden
jetzt abwarten, ob die grüne Basis den Vorschlag tatsächlich absegnet und welche Kandidaten noch ihren Hut in den Ring werfen“, so Felix Haltt, stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP Bochum.
„Und dann werden wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern prüfen, ob selbst eine Kandidatin oder Kandidaten ins Rennen schicken oder ob wir eine Kandidatur unterstützen. Der Wegfall der Stichwahl
macht es erst recht notwendig, alle Optionen gewissenhaft zu prüfen.“
Haltt weiter: „Die Oberbürgermeisterwahl ist zwar eine Personenwahl, aber für uns kommt es vor allem auf das jeweilige inhaltliche Profil an. Wir brauchen an erster Stelle eine Politik der
Erneuerung und Innovation, so dass in Bochum neue Arbeitsplätze entstehen. Die Entwicklung auf Mark 51°7 ist bislang sehr erfreulich, aber allein darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Wir müssen
auch kleinere und mittlere Unternehmen sowie Gründer stärker in den Blick nehmen. Denn wenn neue Arbeitsplätze in Bochum entstehen, nehmen mehr Menschen Bochum auch als Wohnort in den
Blick.“
„Wir müssen dann für die Rahmenbedingungen dafür setzen, dass in Bochum neuer Wohnraum für alle entsteht – und nicht nur bestimmte Personengruppen. Wir brauchen eine moderne Verkehrspolitik, die
mehr Menschen den Umstieg auf Bus und Rad ermöglicht, aber das Auto nicht als Randerscheinung abtut. Wir benötigen für junge Familien ein bedarfsgerechtes Angebot an Kinderbetreuung, das auch
Randzeiten abdeckt. Wir müssen unsere Bürgerbüros quasi in die Tasche stecken können, damit man eben nicht aufs Amt muss, sondern online alles auf seinem Smartphone erledigen kann. Wir wollen
eine offene und freie Stadt, in der man auf Probleme nicht sofort mit Verbotsideen reagiert“, skizziert Haltt die Vorstellungen der Freien Demokraten.
Haltt: „Bei Thomas Eiskirch hat man jetzt den Eindruck, dass er viel Beinfreiheit verloren hat. Die Grünen wollen ihn als sozial-ökologischen Kandidaten vereinnahmen und stilisieren, dazu haben
sie ihm ja schon ins Stammbuch geschrieben, auf welchen Themenfeldern er sich noch bessern muss. Ein Thomas Eiskirch im grünen Korsett hat aus unserer Sicht jedenfalls an Attraktivität verloren.“