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Hochschulnutzung soll Gewerbe an den Bahnhof Wattenscheid locken.

Fraktion „FDP & DIE STADTGESTALTER“ will kleinen Mark 51°7-Zwilling schaffen.

Felix Haltt, Fraktionsvorsitzender
Felix Haltt, Fraktionsvorsitzender

"Eine große Fläche zwischen Wilhelm-Leithe-Weg und Bahnhof Wattenscheid liegt aktuell brach. Die Fraktion “FDP & DIE STADTGESTALTER” macht nun im Rat einen Vorschlag: “Wir wollen den Bereich am Beispiel von Mark 51°7 entwickeln und innovatives Gewerbe anlocken”, erklärt der Fraktionsvorsitzende Felix Haltt. “Als Magnet soll hier ein Campus mit Satellitenstandorte der Ruhrgebiets-Hochschulen wirken”, konkretisiert Dr. Volker Steude, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion, die Idee.

 

“Auf der alten Opel Fläche zeigt sich, wie man zukunftsfähige Gewerbegebiete entwickelt. Mark 51°7 verzahnt Wissenschaft und Wirtschaft. Die Hochschulnutzung dort zieht innovatives Gewerbe an und schafft Arbeitsplätze von morgen”, sagt Haltt. “Dieses Erfolgsrezept wollen wir im kleineren Maßstab auch auf Wattenscheid anwenden, um die strukturellen Schwächen von Wattenscheid nachhaltig aufzufüllen.”

Die Fraktion “FDP & DIE STADTGESTALTER” schlägt dafür die Flächen am Wilhelm-Leithe-Weg und dem Bahnhof Wattenscheid vor. “Der Bereich eignet sich hervorragend für ein Innovationsgebiet. Die Flächen können verkehrsgünstig an den Bahnhof und damit an das ganze Ruhrgebiet angebunden werden. Davon profitieren moderne Unternehmen”, so Haltt.

“Durch die Nahverkehrsanbindung bringen wir auch regionale Player ins Spiel. Wir möchten gezielt die Hochschulen in der Metropole ansprechen”, nimmt Dr. Steude den Faden auf: “Kommt nach Wattenscheid, gründet Satelliten auf der neuen Campus-Fläche, vernetzt euch untereinander und mit privatwirtschaftlichen Unternehmen.” Dr. Steude weist auch auf den positiven stadt-strukturellen Effekt hin: “Von den neuen Arbeitsplätzen und den Hochschulen kann ein Impuls in den Bezirk ausgehen. Standortnah werden sich Mitarbeiter der Unternehmen und Hochschulen ansiedeln und Geld nach Wattenscheid bringen. Das wird Gastronomie und Einzelhandel beleben. Am Ende haben alle etwas davon.”

Der besondere Mix an diesem Standort soll sich auch auf die Ausbildungsfunktion auswirken. FDP und DIE STADTGESTALTER möchten hier Hochschulen in Kooperation mit den Kammern, dem Land und dem Jobcenter an die moderne Duale-Berufsausbildung andocken. “Das soll nicht nur eine Bühne Professoren werden”, so Haltt und Dr. Steude abschließend.