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Höhere Bußgelder für Umweltsünder sind ein richtiger Schritt

Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" regte Maßnahme bereits 2018 an.

Dennis Rademacher, Ratsmitglied
Dennis Rademacher, Ratsmitglied

"Umweltverschmutzung ist kein Kavaliersdelikt, da muss die Strafe wehtun", erklärt Dennis Rademacher, Ratsmitglied und politischer Geschäftsführer der Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER". Rademacher schlug bereits im Februar 2018 im Umweltausschuss eine Erhöhung der Bußgelder vor. Jetzt kündigt die Verwaltung härtere Strafen für wilde Müllkippen an. "Aber auch achtlos weggeworfene Zigarettenstummel darf man nicht tolerieren", so Rademacher.

 

"Umweltsünder schädigen die Natur und die Geldbeutel ihrer Mitmenschen", erklärt Rademacher angesichts der jährlichen 1,3 Millionen Euro, die dem USB die Beseitigung von wilden Müllkippen kosten. "Das muss der Gebühren- und Steuerzahler übernehmen", ärgert sich Rademacher.

"Die wilden Müllkippen ins Visier zu nehmen, ist richtig, aber auch die vermeintliche Bagatelle des achtlos weggeworfenen Zigarettenstummels darf man nicht ignorieren", ergänzt Rademacher. "Das muss bei der Neuauflage des Bußgeldflyers dringend berücksichtigt werden. Andere Städte machen das vor." Mannheim greift zum Beispiel durch und verlangt für ein vorsätzlich auf den Boden geworfenes Kaugummi bis zu 200 Euro, "zu Recht", wie Rademacher findet.