"FDP & DIE STADTGESTALTER": "Rot-grünes Konzept 'Masse statt Klasse' ist krachend gescheitert."
Berthold Schmitt, der neue Geschäftsführer der Bochumer Bäder GmbH, bestätigt die Kritik der Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER". "Rot-Grün steht in Sachen Bäder für 'Masse statt Klasse'", erklärt Felix Haltt, Vorsitzender der Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER". "Mit seiner fachlichen Bestandsaufnahme bestätigt der neue Bäder-Chef Schmitt unseren Ruf nach Innovation. Bochum hat viele Badeanstalten, die auf dem Stand der 70er Jahre sind und eher an Kur als an Spaß erinnern. Wir brauchen hingegen zentrale Publikumsmagneten, die Familien mit Kinder, Wellness-Suchende und den Vereinssport gleichermaßen locken."
"Wer es schönreden will, der kann was von morbidem Retro-Schick erzählen, wer es mit der Wahrheit hält, der nennt die Bochumer Bäderlandschaft ein Trauerspiel. Wir haben uns in der Vergangenheit den Mund fusselig geredet, um die notwendigen Innovationen durch ein fundiertes Bäderkonzept endlich anzustoßen", sagt Haltt mit Blick auf mehrere Anträge seiner Fraktion im Rat und im Ausschuss für Sport und Freizeit. "Die Planlosigkeit bei der Verwaltung zeigt sich jetzt erneut, wenn mehrere Lehrschwimmbecken ohne Abstimmung mit der anlaufenden Bäder GmbH geschlossen werden sollen", kritisiert Haltt.
"Das Argument der Wohnortnähe ist doch nur vorgeschoben, um sich um die vermeintlich unpopuläre Entscheidung zur Standortaufgabe zu drücken", erklärt dazu Dr. Steude, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion. "Schon heute fahren viele Bochumerinnen und Bochumer Familien in andere Städte, weil dort das Angebot besser ist. Höchstens jemand, der an eine Zeitreise in die 1970er interessiert ist, geht da lieber in ein Bochumer Bad.
"Von einem zentralen Spaß- und Erlebnisbad mit einem angegliederten Schwimmbereich, insbesondere für Schulen und Vereine, das verkehrlich exzellent angebunden ist, großzügige Öffnungszeiten aufweist und eine angenehme Gastronomie sowie ein Wellnessangebot bietet, haben viele Bochumerinnen und Bochumer mehr. So ein Konzept würde auch den mauen Kostendeckungsgrad anheben und so die Innovationsfähigkeit der Bäder auf Dauer absichern", so Dr. Steude abschließend.