Fachkundiger Betreiber und Öffnung zum Rathausplatz sind Mindestvoraussetzung.
"Was lange währt, wird endlich gut", kommentiert Felix Haltt, Vorsitzender der Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER", die Mitteilung der Stadt Bochum, dass eine Markthalle in Bochum realisiert werden soll. "Nachdem FDP-Vertreter Hans-Otto Forth die Markthalle bereits im Jahr 2006 vorgeschlagen hat und die Stadtgestalter der Idee neues Leben eingehaucht haben, wird sie endlich Realität." Volker Steude ergänzt: "Ein besonderer Verdienst liegt auch bei den Bürgerinnen und Bürger, mit denen wir unseren Vorschlag immer wieder diskutiert haben. Nun kommt es darauf an, den Rathausplatz als Portal für die neue Markthalle im Telekomblock qualitativ zu gestalten".
"Wir haben keine Zeit, zu feiern", so Haltt weiter, dessen Fraktion "FDP & DIE STADTEGSTALTER" maßgeblich an der Verwirklichung des Markthallen-Projektes beteiligt war. "Die Nachricht, dass die Markthalle im Telekomblock nun endlich realisiert werden soll, ist erst der Startschuss. Wir brauchen nun umgehend ein Konzept, um die Markthalle mit einem privatwirtschaftlichen Investor aufzuziehen. Wir setzen hier auf die Kraft der Privaten und auf den freien Markt", stellt Haltt fest und erteilt einer städtisch betriebenen Markthalle eine klare Absage. "Im Verlauf des Montags sollte der Oberbürgermeister am besten schon mit den Betreibern der Markthalle in Kopenhagen oder Rotterdam telefoniert haben, um erste Möglichkeiten auszuloten."
"Wichtig ist auch, dass die Idee nun konstruktiv in die städtischen Planungen für das Viktoria-Areal eingebettet wird", ergänzt Dr. Steude. "Die Markthalle darf nicht solitär entwickelt werden, sondern muss sich in die Entwicklung des neue Stadtbildes einpflegen" Über Gedeih und Verderb würde daher die Neugestaltung des Rathausplatzes entscheiden, meint Dr. Steude. "Sollte die Portalsituation zur neuen Markthalle im Telekomblock nicht intelligent gelöst werden, dann wird es wieder mal nur ‚Gut gedacht - Aber schlecht gemacht‘. Damit das nicht geschieht, wollen wir mit einem Antrag zur Ratssitzung am 26.04. einen sinnvollen Rahmen setzen!" Wie sich die Fraktion die Gestaltung vorstellt, hat diese bereits angerissen: "Unser Vorschlag, den Rathausplatz zu einer Fußgängerzone zu machen, wurde bereits von der Koalition akzeptiert und wir erwarten die baldige Umsetzung. Weitere gestalterische Element sollen den Platz erlebbarer machen."
Haltt und Dr. Steude betonen auch insbesondere das Engagement der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bochum: "Ohne die breite Debatte in der Öffentlichkeit und den sozialen Medien hätte die Idee nie die Wucht und Reife für eine Umsetzung erreicht. In der Folge wurde die Idee so bekannt, dass sie auf der Bürgerkonferenz 2016 auch von den Bürgern vorgeschlagen und sehr gewünscht wurde. Wenn das Projekt ins Stocken geraten sollte, machen wir weiter Druck.", so Haltt und Dr. Steude abschließend.