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Neues Bäderkonzept: Vereine, DLRG, Schulen und Bürger müssen beteiligt werden. (Ratsfraktion)

"Mit der Ausgliederung der Bochumer Bäder in eine städtische Gesellschaft ist ein wichtiger Schritt gemacht", erklärt Wolfgang Groß, Sachkundiger Bürger der Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" im Sportausschuss der Stadt Bochum. "Wenn aber nicht bald ein Zukunftskonzept für die Bochumer Bäder aufgestellt wird, dann bleibt das alles nur Papierkram. Wichtig ist, dass man nun endlich 'zu Potte kommt' und dabei nicht am Bedarf vorbei plant."

 

Um ein passgenaues Bäderkonzept auf die Beine zu stellen, fordert die Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" eine breite Beteiligung ein. "Alle, die es betrifft, müssen mit an den Tisch geholt werden", so Groß. "Wir beantragen, dass Schwimmvereine, DLRG und alle Schulen, die Schwimmunterricht geben, bei der Aufstellung des Konzeptes angehört werden. Die Stadt muss dabei aktiv auf die Vertreterinnen und Vertreter zugehen, um sich beratschlagen zu können." Dies will die Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" mit einem entsprechenden Antrag für den nächsten Sportausschuss am 22.09.2017 auf den Weg bringen. "Läge das Konzept, wie von unserer Fraktion bereits mehrfach eingefordert, hätten die jetzt akut möglichen Fördermittel sogar sinnvoll abgerufen werden können. Die Planlosigkeit kostet der Stadt daher Millionen."

 

"Aber das ist noch nicht alles", ergänzt Markus Selzener, ebenfalls Sachkundiger Bürger der Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER". "Was will man mit dem schönsten Konzept, wenn es nachher keine Akzeptanz dafür gibt und niemand die neu organisierten und neu gestalteten Bäder annimmt? Hier muss man früh genug die Bürgerinnen und Bürger beteiligen, die hinterher auch die Bäder nutzen sollen. Nur wenn man ein für alle Bochumerinnen und Bochumer attraktives Angebot auf die Beine stellt, kann die Neuausrichtung der Bäder ein Erfolg werden." Um eine breite Bürgerbeteiligung zu ermöglichen, hat die Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" bereits zur letzten Sitzung des Sportausschusses eine Anfrage eingebracht.

 

"Klar ist aber jetzt schon, dass die Bäder so gelegen sein müssen, dass sie vom ganzen Stadtgebiet aus gut erreichbar sind. Insbesondere muss die ÖPNV-Anbindung der Bäder erstklassig sein, damit auch Kinder und Jugendliche, die nicht mit dem Auto fahren können, gut und sicher zum Badespaß kommen", so Groß und Selzener abschließend.