"Die Verwaltung will die Bochumer Bäder in eine GmbH bündeln und outsourcen", erklärt Felix Haltt, Vorsitzender der Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER". "Davon wird der millionenhohe Sanierungsstau aber nicht über Nacht weggehext. Für eine Bäder GmbH sind wir offen, wollen aber erst ein schnelles Zukunftskonzept."
Haltt weiter: "Es muss etwas passieren, wenn unsere Bäder nicht weiter vor sich hin bröseln sollen. Wir wollen das Problem aber an der Wurzel packen. Mit einer vorschnellen Ausgliederung nun Handlungswillen zu simulieren, ist einer seriösen Problemlösung nur abträglich."
"Der Grund für den desolaten Zustand unserer Bäder ist doch, dass es keinen großen Plan gibt, familienfreundliche Spaßbäder mit Wasserrutschen und Wellenbäder zu schaffen", so Haltt. "Die Verantwortlichen wollen sogar bis 2020 mit einem Zukunftskonzept warten. Dann ist aus der Zukunft aber schon Vergangenheit geworden und der neue Geschäftsführer der neuen Bäder GmbH kann dann bis dahin mit seinem Bleistiftanspitzer spielen", sagt Haltt abschließend.