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STEAG AG muss eigenes Tafelsilber verkaufen. (Ratsfraktion)

Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" kritisiert Verkauf von Anteilen an Windparks.

Die Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" führte in einer ihrer Pressemitteilungen aus, dass die Geschichte der Steag-Beteiligung eine Geschichte der Enttäuschung ist. "An diesem Bild hat sich bis heute leider nichts geändert", führt Felix Haltt, Vorsitzender der Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER", aus. "Der signifikante Ausbau am Anteil der erneuerbaren Energien zählt bereits seit 2014 zu den drei unternehmerischen Entwicklungszielen. Wenn jetzt auch noch Anteile eines Windparkportfolios veräußert werden sollen, stellt sich doch ernsthaft die Frage, ob dieses Ziel überhaupt noch verfolgt wird."

 

Zuletzt produzierte die Steag nur rund 7% ihrer erzeugten Energie aus erneuerbaren Energien. "Durch einen Anteilsverkauf in diesem Bereich wird sich die Quote bestimmt nicht erhöhen lassen", stellt Haltt fest. "Das Geschäftsgebaren der Steag zeigt, dass wir damals wie heute mit unserer Kritik an dem Steag-Deal vollkommen richtig lagen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die gefassten Ratsbeschlüsse zum ökologischen Umbau nicht das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt wurden."

 

Haltt abschließend: "Sieht so die vielversprochene Neuausrichtung zum ökologischen Konzern aus? Wir bezweifeln das sehr stark und werden uns für die Zukunft auf weitere Enttäuschungen einstellen."