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FDP Bochum hat Kandidaten für die Wahlen 2017 bestimmt.

Bundestagskandidat Olaf in der Beek, Landtagskandidat Léon Beck und Landtagskandidat Dr. Volker Behr (v. l. n. r.).
Bundestagskandidat Olaf in der Beek, Landtagskandidat Léon Beck und Landtagskandidat Dr. Volker Behr (v. l. n. r.).

Am vergangenen Wochenende ist die FDP Bochum zu Kreiswahlversammlungen für die Landtags- und Bundestagswahl zusammen gekommen. Auf den Kreiswahlversammlungen wurden die personellen Weichen für die vollständig auf Bochumer Stadtgebiet liegenden Wahlkreise gestellt.

 

Der Kreisvorsitzende der FDP Bochum, Olaf in der Beek (49), wurde zum Direktkandidaten für den Bundestagswahlkreis 140: Bochum I gewählt. "Was im Moment in unserem Land passiert, muss man als Versagen auf ganz hohem Staatsniveau bezeichnen!", attackiert der Unternehmer und Vater von drei erwachsenen Kindern die Arbeit der Bundesregierung. "Die nachhaltigsten Lösungen hat bisher immer der Markt und nicht der Staat geschaffen. Doch die Wirtschaft steht stärker denn je vor der Herausforderung, die Experimente unserer Regierung finanzieren zu müssen. So wird eine Festlegung von Benzinpreisen nach Gusto von SPD-Chef Gabriel mitnichten zu Preissenkungen oder gar Wettbewerb an der Zapfsäule führen. Wir brauchen keine "VEB-Tankstelle" und neue Planwirtschaft, sondern wir brauchen endlich eine marktwirtschaftliche Kraft im Bundestag, die nicht jeden Tag neue Ideen zur Gängelung der Wirtschaft entwickelt."

 

Im Landtagswahlkreis 108: Bochum II wird Dr. Volker Behr (50) antreten. "Sechs Jahre Rot-Grün in NRW waren sechs Jahre Rückschritt", betont der Rechtsanwalt und Notar. "In den Rankings nimmt unser Bundesland beschämende Schlusslichtpositionen ein. Mittlerweile haben wir Nullwachstum. Wir brauchen dringend eine "Willkommenskultur" für Unternehmen, die auch Gründer nach NRW lockt, statt sie mit immer mehr bürokratische Hemmnisse zu verjagen." Behr, selber Vater von drei Kindern zwischen 2 und 11 Jahren, will sich für eine Politik einsetzen, die neue Bildungs- und Zukunftschancen eröffnet: "Hannelore Kraft lässt mit ihrer Politik des Verwaltens nicht nur Kinder zurück, sondern die gesamte Bevölkerung. Wir müssen etwas mehr tun, als nur einen gemächlichen Gang in der Bildungspolitik einzulegen. Wir brauchen einen echten Bildungssprung in NRW. Dabei spielt die digitale Bildung eine besondere Rolle."

 

Léon Beck (20) wird für die FDP im Landtagswahlkreis 107: Bochum I kandidieren. "Wir müssen die Hochschulen von der kurzen an die lange Leine lassen", fordert der Student der Politikwissenschaften. "Weder sollte das Land Rahmenvorgaben über Personalentscheidungen oder das Angebot von Studiengängen machen, noch sollte es möglich sein, bereits bewilligte Mittel als Sanktionsmechanismus einzubehalten, um die Forderungen aus der Ministerialbürokratie durchzudrücken. Die Erfahrungen mit dem liberalen Hochschulfreiheitsgesetz, was deutschlandweit Anerkennung fand, haben gezeigt, dass es auch ohne rot-grünen Steuerungswahn geht." Auch Beck mahnt, dass NRW nicht in der digitalen Entwicklung abgehängt wird: "NRW muss auf die digitale Überholspur. Dazu brauchen wir sowohl den besseren Ausbau der digitalen Infrastruktur als auch mehr Mut zur Digitalen Verwaltung NRW."

 

Der Direktkandidat für den Landtagswahlkreis 109: Bochum III / Herne II wird noch auf einer gesonderten Kreiswahlversammlung bestimmt. Für den Bundestagswahlkreis 141: Herne / Bochum II wurde bereits vor einem Monat der Herner Klaus Füßmann (58), Leiter der Theodor-Akademie in Gummersbach, gewählt.