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Vier Bochumer in den Bezirksvorstand der FDP Ruhr gewählt.

Die Bochumer Delegierten auf dem FDP-Bezirksparteitag
Die Bochumer Delegierten auf dem FDP-Bezirksparteitag

Der FDP-Bezirksverband Ruhr hat auf seinem Parteitag am vergangenen Wochenende in Recklinghausen einen neuen Vorstand bestimmt. Vier Vertreter der FDP Bochum werden dem Bezirksvorstand künftig angehören. Der stellv. Kreisvorsitzende Felix Haltt wurde dabei mit 94 % der Delegiertenstimmen in seinem Amt als stellv. Bezirksvorsitzender bestätigt. Der Kreisvorsitzende Olaf in der Beek ist mit 90 % der Delegiertenstimmen als Beisitzer für den Kreisverband Bochum ("Kurfürst") gewählt worden. Auf der freien Liste der Beisitzer konnte sich Eduard Hoffmann durchsetzen. Ebenfalls auf der freien Liste kandidierte erfolgreich Marc Hövermann, der als Bezirksvorsitzender der Jungen Liberalen Ruhrgebiet auf Vorschlag des Jugendverbandes ins Rennen ging.

Den FDP-Bezirksverband Ruhr wird auch weiterhin von Ralf Witzel geführt. Der Essener Landtagsabgeordnete und stellv. Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion wurde als Bezirksvorsitzender wiedergewählt. Die weiteren Stellvertreter bleiben Mathias Richter, Kreisvorsitzender der FDP Recklinghausen, und Christian Mangen, Kreisvorsitzender der FDP Mülheim. Im geschäftsführenden Vorstand wurden weiterhin Thomas Nückel aus Herne als Schatzmeister, Hans-Peter Schöneweiß als Schriftführer und Marco Buschmann aus Gelsenkirchen als Pressesprecher bestätigt.

 

Neben der Neuwahl des Bezirksvorstandes nahmen die Freien Demokraten im Revier auch weitere Personalentscheidungen vor. Bei der Nominierung für die Landesreserveliste zur Bundestagswahl konnte auch Olaf in der Beek platziert werden. Als Nummer 3 der FDP Ruhr soll er im Herbst auf der Landeswahlversammlung der FDP NRW aussichtsreich positioniert werden.

 

Der neue und alte Bezirksvorsitzende Ralf Witzel forderte in seiner Parteitagsrede mit dem Titel "Freie Demokraten sind die besten Problemlöser für unsere Metropole Ruhr" für die Ballungsregion eine Trendwende hin zu einer bürger- und standortfreundlicheren Politik ein. Dem Arbeitsplatzabbau in etablierten Branchen müsse konsequent mit einer Start-Up-Initiative in Zukunftsfeldern begegnet werden, um neue Wirtschaftsdynamik zu entfachen und die Selbständigenlücke im Revier zu schließen. Im RVR-Gebiet solle ferner die Verkehrsinfrastruktur ausgebaut werden. "Anders als es die schwarz-rot-grüne XXL-GroKo im Ruhrparlament beabsichtigt, liegt die Zukunft der Mobilität aber nicht in Radautobahnen, Fußverkehr und eRikschas", bilanzierte Witzel unter Beifall des Parteitags die aus liberaler Sicht falschen Prioritäten vieler Wettbewerber. Ebenfalls will die FDP die zunehmende Steuerspirale von immer höheren Belastungen bei der Grund- und Gewerbesteuer verhindern, die im Revier bereits im bundesweiten Vergleich besonders hoch sind.

 

Die Freien Demokraten Ruhr würdigten zudem das langjährige Vorstandsmitglied Christoph Grabowski aus Castrop-Rauxel mit der Ehrung der "Liberalen Persönlichkeit Ruhr 2015".