2016 läuft der Vertrag zwischen dem VfL Bochum und den Stadtwerken bezüglich des Stadionsnamens aus. Der VfL erstellt derzeit die Vermarktungsunterlagen für eine Neuvergabe des Namensrechts. Dazu erklärt die Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" im Rat der Stadt Bochum:
"Für viele oder vielleicht sogar die meisten Fans des VfL Bochum bleibt der Name Ruhrstadion gesetzt, obwohl es seit der Saison 2006/07 den Namen Rewirpower-Stadion trägt. Auch wenn sich unsere Fraktionsmitglieder zum gemeinsamen Heimspielbesuch verabreden, sprechen sie selbstverständlich davon, dass man sich im Ruhrstadion trifft.
Die Vermarktung der Stadion-Namensrechte ist seit einigen Jahren eine wichtige Möglichkeit für viele Bundesliga-Vereine, zusätzliche Sponsorengelder zu generieren. Der VfL Bochum ist derzeit finanziell nicht optimal aufgestellt. Die Diskussion um die Frauen- und Mädchenfußballabteilung hat darauf zuletzt ein helles Schlaglicht geworfen. Auch diese sollte ja mit Sponsoringgeldern finanziert werden. Der Verein muss zudem Schulden abtragen. Einnahmen aus dem Weiterkommen im DFB-Pokal sollen zumindest teilweise für die Schuldentilgung genutzt werden. Der VfL Bochum kann es sich nicht leisten, auf zusätzliche Einnahmen zu verzichten. Die Weitervermarktung des Stadion-Namensrecht ist somit wohl unverzichtbar.
Die Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" im Rat der Stadt Bochum wird sich daher einer künftigen Vermarktung des Stadion-Namensrechts nicht verschließen. Der VfL-Bochum braucht finanzielle Spielräume, um als Profifußballverein wieder auf die Erfolgsspur zu kommen und damit auch als Botschafter und Identifikationsfigur für unsere Stadt wirken zu können."