Zur künftigen Vermarktung der Namensrechte des Ruhrstadions erklärt die Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" im Rat der Stadt Bochum:
"Für viele oder vielleicht sogar die meisten Fans des VfL Bochum bleibt der Name Ruhrstadion gesetzt, obwohl es seit der Saison 2006/07 den Namen Rewirpower-Stadion trägt. Auch wenn sich unsere Fraktionsmitglieder zum gemeinsamen Heimspielbesuch verabreden, sprechen sie selbstverständlich davon, dass man sich im Ruhrstadion trifft.
Die Vermarktung der Stadion-Namensrechte ist seit einigen Jahren eine wichtige Möglichkeit für viele Bundesliga-Vereine, zusätzliche Sponsorengelder zu generieren. Der VfL Bochum ist derzeit finanziell nicht optimal aufgestellt. Die Diskussion um die Frauen- und Mädchenfußballabteilung hat darauf zuletzt ein helles Schlaglicht geworfen. Auch diese sollte ja mit Sponsoringgeldern finanziert werden. Der Verein muss zudem Schulden abtragen. Einnahmen aus dem Weiterkommen im DFB-Pokal sollen zumindest teilweise für die Schuldentilgung genutzt werden. Der VfL Bochum kann es sich nicht leisten, auf zusätzliche Einnahmen zu verzichten. Die Weitervermarktung des Stadion-Namensrecht ist somit wohl unverzichtbar.
Die Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" im Rat der Stadt Bochum wird sich daher einer künftigen Vermarktung des Stadion-Namensrechts nicht verschließen. Der VfL-Bochum braucht finanzielle Spielräume, um als Profifußballverein wieder auf die Erfolgsspur zu kommen und damit auch als Botschafter und Identifikationsfigur für unsere Stadt wirken zu können."